Der TECHNIMAX SR1 ist ein Saugroboter mit Lasernavigation, der mit seinem leistungsstarken Motor selbst kleinste Verschmutzungen restlos aufsaugt. Dank der beiden praktischen Seitenbürsten, die den Schmutz aus der kleinsten Ritze zur Hauptbürste befördern, gelingt eine optimale und effiziente Reinigung auch von Kanten und Ecken Ihrer Räume. Bedienen können Sie den Saugroboter sowohl zuhause über die Tasten am Gerät und per Sprachsteuerung mit Amazon Alexa als auch von unterwegs via TECHNIMAX-App.
Der Saugroboter Technimax SR 1 verspricht eine gründliche und effektive Reinigung des zu Hauses, bei dem alle Ecken und Kanten erreicht werden und man die Reinigung des kompletten Hauses, einzelner Teilbereiche oder auch nur punktuelle Reinigungen per App oder Sprachsteuerung via Alexa oder Google Home steuern kann.
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Der Saugroboter Technimax SR 1 verspricht eine gründliche und effektive Reinigung des zu Hauses, bei dem alle Ecken und Kanten erreicht werden und man die Reinigung des kompletten Hauses, einzelner Teilbereiche oder auch nur punktuelle Reinigungen per App oder Sprachsteuerung via Alexa oder Google Home steuern kann.
Der Technimax SR1 hat ein Behältnis mit einem Fassungsvolumen von 600 ml. Dies reicht völlig für die Komplettreinigung aus, außer natürlich man hat ein übermäßig verschmutztes Haus, was aber wohl eher die Ausnahme ist.
Ich bin mit der Saugleistung sehr zufrieden. Auch wenn ich anfangs etwas skeptisch war, ob der SR1 wirklich alle Ecken und jedes Staubkorn findet, denn bei der ersten Inbetriebnahme kam es mit vor, als irre der SR1 erst einmal durch die Wohnung, was aber wohl nur an der ersten Orientierung und dem Abscannen der Räume lag. Denn es bestimmt 45 Minuten gedauert, bis er entdeckt hat, dass es nicht nur ein Wohnzimmer in meinem Haus gibt, sondern auch andere Räume. Beim Saugen hat er aber auch wirklich jeden Schmutz aufgefangen. Auch hat er meinen größeren Läufer ohne Probleme bewältigt und hat ihn nicht als Hindernis gesehen und umfahren. Lediglich eine Fußmatte mag er wohl nicht. Hier funktioniert das Saugen nur Zeitweise. Manchmal schiebt er sie auch nur zusammen, je nachdem aus welchem Winkel der SR1 auf sie zufährt.
Nach Reinigung ist es aber wichtig, das Gerät zu entleeren und zu säubern. Da meine Tochter und ich lange Haare haben, waren diese um die Hauptbürste gewickelt. Diese lässz sich aber durch öffnen, der Abdeckung, in die die Hauptbürste eingefasst ist, problemlos entnehmen und reinigen. Auf der Oberseites des SR1 ist unter der Klappe des Geräts auch eine Reinigungsbürste, mit der sich sämtliche Bereiche des Geräts mühelos reinigen lassen. Lediglich in Bereichen, den der SR1 aufgrund seiner Größe nicht erreichen kann, ist logischerweise Schmutz liegengeblieben, was ja nichts mit den Fähigkeiten des Geräts sondern mit den Raumbegebenheiten zu tun hat.
Außerdem funktioniert die Reinigung nicht in allen Ecken. So habe ich einen Schrank an einer Wand stehen, an deren Seite der SR1 nicht bis in die Ecke geht und dadurch hier Schmutz liegen bleibt.
Ein weiteres Problem stellen meine bodentiefen Fenster dar. Ich habe Fenster mit Dreifachverglasung, deren Rahmen ziemlich dick sind. Da der SR1 hier, um nicht dagegen zu stoßen, Abstand hält, bleibt der Schmutz unter dem Rahmen liegen.
Da dies aber wirklich nur kleine Bereiche sind, und im Großen und Ganzen alles ok ist, ist die Saugleistung dennoch gut.
Der Saugleistung vergebe ich daher 4 SterneDie Bedienung des Geräts ist sehr einfach gestaltet. Man hebt den Schutzdeckel des Geräts und schaltet es per Schalter an. Dann stellt man ihn ca 30-50 cm vor die Ladestation, die immer an derselben Stelle stehen muss, damit der SR1 auch stets seine Orientierung behält. Nun drückt man den Homebutton und der SR1 fährt zur Station und läd sich auf.
Anschließend kann man manuell oder per App die Reinigung starten.
Bei der manuellen Reinigung drückt man hierzu einfach den Startbutton und der SR1 fährt los. Per App kann man eingeben, ob man eine Komplettreinigung möchte oder nur einzelne Räume, Bereiche oder Punkte gereinigt werden sollen. Dadurch kann den SR1 immer individuell auf dieSituation zugeschnitten bedienen und steuern.
Hat der SR1 seine Arbeit getan, fährt er zurück zur Ladestation und läd den Akku auf. Die App ist hier selbsterklärend.
Bedienung: 5 SterneDer Technimax SR1 enthält eine Hauptbürste auf einer Rolle und zwei Seitenbürsten, die die Schmutzpartikel zuverlässig auffangen und in den 600ml großen Behälter befördern. Zusätlich werden zwei Ersatzseitenbürsten mitgeliefert. Unter der oberen Abdeckung befindet sich noch eine Reinigungsbürste, damit man den SR1 nach dem Saugvorgang vor Schmutz-und Haarrückständen säubern kann. Außerdem ist eine Basisstation mit dabei, die dem SR1 als Orientierungspunkt dient und zum anderen die Funktion einer Ladestation hat, an die der SR1 bei schwachem Akku automatisch andockt.
Folgende Funktionen sind verfügbar:
Komplettreinigung (Automatisch): Hier saugt der SR1 die komplette Wohnung. Das funktioniert echt klasse. Mn muss nur dran denken, alle Türen zu öffnen und Gegenstände aus dem Weg zu räumen, damit auch der gesamte Bereich gereinigt wird.
Zeitplan: Man kann im Kalender zudem einstellen, wann der SR1 mit der Reinigung starten soll. So kann man zB jeden Mittwoch zu einer bestimmten Zeit die Reinigung festlegen. Die Einstellung hierzu erfolgt einfach via Kalenderfunktion in der App.
Spotreinigung: Hier reinigt der SR1 1m um einen Punkt, den man mittels der App markiert und fährt anschließend zur Ladestation zurück. Schwierig ist es nur, den genauen Punkt zu treffen, an dem man reinigen will. Manchmal verfehlt man diesen.
Raum: Man kann auch einfach durch Markierung in der App festlegen, dass z.B. nur die Küche gereinigt werden soll.
Bereich: Oder man markiert einen bestimmten Bereich in einem Raum, der gereinigt werden soll.
Sperrbereich. Praktisch ist auch, dass man einen Sperrbereich markieren kann, in dem der SR1 nicht saugen soll. Das ist zB die Futterecke unserer Katze.
Die verschiedenen Reinigungsmodi sind wirklich praktisch und eine große Hilfe. Für die Spotreinigung benötigt man allerdings etwas Übung, damit man auch den richtigen Punkt in der App markiert.
Die Absturzsicherung, die sich an der Unterseite des SR1 befindet und durch Abtasten erkennt, dass eine Stufe nach Unten vor ihm liegt, verhindert zuverlässig das Abstürzen. Der SR1 erkennt dies rechtzeitig und ändert die Richtung. Das ist für mich ein sehr wichtiger Punkt, denn ich denke nicht, dass das Gerät einen Absturz überleben würde.
Für die Funktionen vergebe ich 4 SterneFür mich ist das Preis/Leistungsverhältnis absolut in Ordnung. Mein Bruder hat einen günstigeren Saugroboter, der zwar auch ein akzeptables Reinigungsergebnis bietet, aber hier ist keine Navigation per App möglich. Vor allem die unterschiedlichen Funktionen in der App, im Hinblick auf Komplettreinigung, Reinigung nur eines Raumes usw. machen den SR1 zu einem tollen Haushaltshelfer, der im Gegensatz zu vielen anderen günstigeren Modellen einfach mehr Funktionen aufweist und nicht nur saugt. Für ein Model mit soch einer Ausstattung ist der Preis angemessen.
Preis/Leistung 4 SterneDie Lautstärke beträgt laut Hersteller 65dB. Ich empfinde die Lautstärke nicht als zu hoch. Der SR1 ist wesentlich leiser als ein herkömmlicher Staubsauger. Das Geräusch erinnert eher an ein ferngesteuertes Auto und könnte zwar gerne leister sein, aber ist für einen Saugroboter durchaus im Rahmen. Unser Kater empfindet ihn auch nicht zu laut, den sonst hätte er reisaus genommen. Er beobachtet den SR1 beim Saugen nur und läuft ihm hinterher oder setzt sich neben ihn und kontrolliert alles kritisch. Zwar ist die Lautstärke ok, aber auf Dauer ist das schon eine ziemliche Geräuschkulisse. Beim telefonieren ist dies störend, da muss man schon den Raum verlassen. Vielleicht kann TechniSat dies nochmals überarbeiten und findet Möglichkeiten das Gerät leiser zu machen.
Daher für die Lautstärke 4 SterneIm ersten Moment kam mir der SR1 etwas unkoordiniert bei der Reinigung vor, was aber an der Orientierungsphase lag. Im späteren Verlauf ist er viel strukturierter durch die Räume und hat alle Bereiche gründlich gereinigt.
So wird in jedem Raum erst ein Mal der Rand entläng der Wände bzw. des eingegrenzten Raums gesaugt, anschließend saugt der SR1 in gleichmäßigen Bahnen hin und her und umpfährt dabei alles, was im Weg steht. Er saugt problemlos unter der Couch und unter Schränken, sofern diese natürlich nicht zu tief sind. Das ist meiner Meinung nach ein großer Vorteil gegenüber einem normalen Staubsauger, denn unter der Couch kann man hier nur sauber saugen, wenn man sie verschiebt. Probleme hat er allerdings mit meinen Couchfüßen, diese haben einen Durchmesser von ca 5 cm und sind metallig glänzend. Der SR1 kann diese nicht per Laser erfassen und stößt dagegen und tastet sich hier langsam weiter. Wobei man sagen muss, dass er so sanft dagegenstößt, dass weder dem Gerät noch den Couchfüssen etwas passieren kann.
Die Navigation erfolgt über die App, was, wie bereits erwähnt, sehr einfach ist.
Navigation/Fahrverhalten 5 SterneIch finde, der SR1 ist ein toller Helfer, der zwar noch kleine verbesserungsmöglichkeiten aufweist, aber im Großen und Ganzen hält, was er verspricht.
Vorab möchte ich ein paar Informationen zu unserer Wohnung / unserem Haushalt geben, damit man den vorliegenden Testbericht besser einschätzen kann. Unsere 3 Zimmer Wohnung ist rund 85 m² groß und bietet mit unterschiedlichen Bodenverhältnissen (ua. Laminat im Schlafzimmer, PVC Boden in der Küche und im Badezimmer ..) und den doch recht vielen unterschiedlich breiten und hohen Teppichen einen guten Testbereich.
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Vorab möchte ich ein paar Informationen zu unserer Wohnung / unserem Haushalt geben, damit man den vorliegenden Testbericht besser einschätzen kann. Unsere 3 Zimmer Wohnung ist rund 85 m² groß und bietet mit unterschiedlichen Bodenverhältnissen (ua. Laminat im Schlafzimmer, PVC Boden in der Küche und im Badezimmer ..) und den doch recht vielen unterschiedlich breiten und hohen Teppichen einen guten Testbereich. Außerdem haben wir einige "sensible" Bereiche, wie zum Beispiel den Arbeitsbereich im Wohnzimmer, die wir aufgrund der vielen Kabel als No-Go Area festgelegt haben. Des Weiteren hat unsere Wohnung durch relativ viele (teils untypisch große und kleine) Möbel ein klassisches, traditionelles Erscheinungsbild. Hier wurde der Laser des Roboters also sehr geprüft. Uns ist Sauberkeit und ein gereinigter Haushalt zwar sehr wichtig, zugegebenermaßen haben wir in der zurückliegenden Testphase aber nicht manuell gestaubsaugt. So konnten wir „Robert“ (wie wir den Technimax-Roboter genannt haben) wirklich auf den Prüfstand stellen und ihn mit allerlei Staub, Dreck, Krümel und dem einen oder anderen hinterlassenen (Tier-) Haar konfrontieren.
In der rund 3-wöchigen Testphase haben wir Robert direkt per Klick am Gerät, per App aber auch per Alexa (fern-)gesteuert. Wir haben versucht alle Funktionen (wie beispielsweise die verschiedenen Reinigungsmodi, die Kalender-Aufgaben Funktion) durchzuprobieren und das ist uns auch ohne größere Probleme gelungen. Dank der voll-umfangreichen Lieferung und der schnellen, ersten Ladung konnte Robert auch bald schon sein Werk tun.
Die Saugleistung ist über die Testphase hinweg stets konstant hoch und stark gewesen. Der Technimax SR 1 hatte mit den Böden keine Probleme und hat diese anstandslos und tadellos gereinigt. Auch die Teppiche stellten für ihn keine Herausforderung dar, auch wenn er des Öfteren hoch- und runter steigen musste. Mit unserem lang- und vielfransigen Berberteppich hat er jedoch keine Freundschaft geschlossen, hier hat er sich ein, zwei Mal „festgesaugt“. Man muss aber dazusagen, dass er auch wirklich „roboterunfreundlich“ ist und auch für den „normalen“ Staubsauger nicht einfach zu säubern ist. Der Roboter kam aber sonst mit jedem noch so fest-sitzenden Dreck und Staub jeglicher Art klar und hat diesen effizient und sicher aufgesaugt. Wir dachten vor Beginn des Tests, dass er mit den vielen Katen und Ecken in unserer Wohnung so seine Probleme haben würde. Dies hat sich aber nicht bestätigt. Dank der drehbaren (und sehr stabilen!) Seitenbürsten hat er dem Dreck auch unter den Möbelstücken zuverlässig beseitigt. Hier würden wir für das gut sichtbare Reinigungsergebnis, der hohen Saugleistung und dem schnell ladenden Akku die volle Punktzahl vergeben!
5/5 SternenDie Bedienung ist am Gerät selbst, per Handy-App und smartem Lautsprecher (in unserem Fall ALEXA) möglich. Um Robert umfangreich bewerten zu können, haben wir natürlich diese drei Steuerungsmöglichkeiten ausprobiert und uns ein Bild davon gemacht:
BEDIENUNG INSGESAMT 4,5 Sterne
Die Ausstattung ist rundum gelungen. Hervorzuheben ist besonders die voll-umfangreiche Lieferung. Dank dieser braucht der großrahmige Roboter nicht erst umständlich zusammengesetzt zu werden, sondern der Nutzer kann ihn praktisch gleich an die Ladestation schalten. Das Aufladen geht generell schnell, was die Anwendung leicht macht und abermals benutzerfreundlich ist. Der rund 0,6 Liter große Staubbehälter war bei uns nach etwa 1,5 – 2 Gesamt-Reinigungen voll, was uns recht bald vorkam. Das ist aber natürlich Ansichtssache. Immerhin lässt sich der Staubbehälter leicht herausnehmen und leicht wiedereinsetzen. Auch die Hauptbürste, die etwas sensibler ist, ist mit der mitgelieferten Reinigungsbürste leicht zu reinigen und gut herausnehmbar. Auch die Seitenbürsten halten „ruppiges“ Entfernen beispielsweise von festhängenden Fransen (s.o.) gut aus. Im Allgemeinen kann man sagen, dass die einzelnen Elemente sehr gut verarbeitet sind und langlebig erscheinen. Die mitgelieferten Ersatz-Seitenbürsten unterstreichen den Eindruck und machen es wahrscheinlich, dass wir so schnell erstmal keine Ersatzteile für Robert kaufen müssen. Auch wenn wir selbst keine Allergiker sind, so sind wir doch begeistert über den stabil und effizient wirkenden HEPA 13 Filter, der sich ebenso leicht reinigen und einsetzen lässt wie die Bürsten. Man merkt definitiv einen Luftunterschied nach der Reinigung! Der Laser ist groß und erkennt dementsprechend gut Hindernisse, ohne diese oft zu berühren. Es ist erleichternd, dass der Laser nicht besonders empfindlich (hinsichtlich möglicherweise erwartender Kratzer oder anderen Blessuren durch das Anstoßen an Gegenstände!) ist, er aber dennoch auch kleinere Möbelstücke erkennt.
5/5 SterneDer Preis des Technimax SR1 ist sicherlich kein „Schnäppchen“ aber meines Erachtens dennoch gerechtfertigt, insbesondere wenn man die smarte Technik, den leistungsstarken Motor, die verarbeite Technik, die Langlebigkeit verspricht und das gute Reinigungsergebnis betrachtet. Auch der spezielle HEPA Filter für Allergiker rechtfertigt den Preis, da dieser nur in wenigen anderen Robotern verarbeitet ist.
Die Ersatzteile sind mit 8 € die zwei Seitenbürsten und 12 € für die Hauptbürste im normalen Preisbereich. Sie lassen sich übers Internet aber auch im stationären Handel leicht nachkaufen.
4,5 /5 SterneWir fanden, dass der Roboter, insbesondere dann, wenn er etwas stärker verschmutze Bereiche saugen muss und dementsprechend eine Saugleistungsstufe höher schaltet doch schon recht laut ist. Das ist wohl der Nebeneffekt des starken Motors und an der verbauten Technik. Wir sehen das daher in Relation und vergeben, trotz dem, dass wir den Roboter von außerhalb der Wohnung hören konnten, vier von fünf Sternen. Denn sicherlich ist die Lautstärke „Ansichts-“ bzw. „Gehörsache“ und der Nutzer kann sie durch Verringerung der Saugstärke bei weniger verschmutzen Bereichen / Räumen ja auch selbst einstellen.
4 / 5 SterneDiesen Testbereich würden wir mit passabel bewerten. Einige Punkte wie beispielsweise die zuverlässige Navigation (zu der auch die Umfahrung von No-Go Bereichen zählt!) und die systematische, smarte Art der Reinigung aber auch die gewissenhafte Erkennung von Hindernissen sind ganz klar mit der vollen Punktzahl zu rezensieren. Hierzu zählt auch das smarte Reinigungsverhalten: wenn sich ein Möbelstück im Raum kurzfristig ändert oder ein Gegenstand neu auftaucht, erkennt dies der Roboter und saugt die Fläche drumherum. Ist der Platz aber wieder frei, kehrt der Roboter zurück und reinigt die Stelle. Das ist innovativ und fortschrittlich! Allerdings mussten wir die erste Erkundungstour neustarten, da der Roboter von sich aus erstmal keine Skizze der Wohnung aufgezeichnet hat. Beim zweiten Versuch hat er nicht auf Anhieb den gesamten Bereich des Schafzimmers erkannt und das Zimmer in zwei Hälften eingeteilt. Das konnte ich zwar dank der App und der Funktion „Räume zusammenfügen“ selbst lösen, war aber etwas umständlich. Als Robert am Teppich hängen blieb, blieb er einige Zeitlang dennoch an. Hier hätte ich mir einen „Ruhemodus“ oder eine Art „Stromsparmodus“ gewünscht, um dem langfristigen Akkuverbrauch vorzubeugen.
4/5 SterneWie beschrieben hatten wir mit Robert unsere Freude und sind soweit zufrieden mit ihm. Es ist eine Erleichterung, nach Feierabend nach Hause zu kommen und eine sauber gereinigte Wohnung vorzufinden. Wenn es nach uns ginge, dürfte unser neues Familienmitglied gerne lange bei uns bleiben.
Als mich das Paket von Technisat erreichte, war ich zunächst etwas überrascht von dessen Gewicht und Größe. Die Verpackung erinnert mich diesbezüglich eher an die eines kleinen Flachbildfernsehers. Das ist aber zum Teil darauf zurückzuführen, dass der Inhalt durch robuste Kartonagen sehr gut vor Beschädigungen geschützt ist.
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Als mich das Paket von Technisat erreichte, war ich zunächst etwas überrascht von dessen Gewicht und Größe. Die Verpackung erinnert mich diesbezüglich eher an die eines kleinen Flachbildfernsehers. Das ist aber zum Teil darauf zurückzuführen, dass der Inhalt durch robuste Kartonagen sehr gut vor Beschädigungen geschützt ist.
Der eigentliche Produktkarton des Technimax SR1 enthält, neben dem Saugroboter, die Ladestation, ein Netzteil, 2 Ersatz-Seitenbürsten, ein Reinigungswerkzeug für die Hauptbürste und eine Kurzanleitung in verschiedenen Sprachen.
Positiv möchte ich erwähnen, dass bei der Verpackung auf Styropor verzichtet wurde – die Zubehörteile werden durch einen Papp-Einsatz an Ort und Stelle gehalten. Leider sind die Einzelteile jeweils noch in Kunststofftüten verpackt und der Saugroboter ist noch mit verschiedenen Schutzfolien versehen. Hier könnte man vielleicht den Verpackungsmüll noch etwas reduzieren.
Der Saugroboter selbst bringt immerhin noch 3,5kg auf die Waage und wirkt dadurch recht solide. Mit seinen Abmessungen von 34.60 cm x 9.00 cm x 34.60 cm ist er noch kompakt genug, um auch unter vielen Betten, Sofas oder anderen Möbelstücken zu saugen.
Das Gehäuse des Technimax SR1 besteht aus schwarzem Kunststoff, der z.T. in Hochglanzoptik ausgeführt ist. Für die Seitenwand, die potentiell mit Möbeln und anderen Hindernissen in Kontakt kommt, wurde ein etwas robusterer, matt-schwarzer Kunststoff gewählt.
Auf der Oberseite des Geräts sind die beiden Bedientasten und ein Akzentring in grauer Farbe abgesetzt.
Ich finde das Design insgesamt gefällig und unaufdringlich. Man muss das Gerät allerdings recht häufig reinigen, da Staub und Flusen auf den dunklen und glänzenden Oberflächen gut sichtbar sind. Die Materialanmutung könnte etwas hochwertiger ausfallen.
Die ersten Schritte zur Inbetriebnahme werden in der Kurzanleitung erklärt. Zunächst ist ein geeigneter Standort für die Basisstation zu finden. Hier sollte man bereits einen Ort wählen, an dem die Station dauerhaft verbleiben kann, da ein Ändern des Standortes jedesmal eine neue Vermessung der Räumlichkeiten durch den Saugroboter erfordern würde.
Zu beachten ist, dass die Basistation direkt an eine Wand, eine Fußleiste o.ä. platziert wird, damit der Roboter beim Anfahren die Station nicht verschieben kann. Außerdem sollte eine Stelle gefunden werden, die links und rechts neben der Station etwa 0,5m freie Wandfläche und ca. 1m Freifläche vor der Station bietet, um dem Roboter das Auffinden der Station zu erleichtern. Natürlich muss sich auch noch eine Steckdose in der Nähe befinden, um das Netzteil der Basisstation mit Strom zu versorgen.
Zunächst hatte ich vor, die Basisstation in einer ca. 1m breiten Nische zwischen einer Kommode und einer Wand zu platzieren. Es stellte sich dann jedoch heraus, dass der Saugroboter dort die Station nicht finden konnte. Die Wahl einer freien Wandfläche zwischen Zimmerecke und Heizkörper führte schließlich zum Erfolg.
Jetzt kann man den Technimax SR1 in der Nähe der Station auf den Boden setzen. Unter einer Abdeckung auf der Oberseite des Geräts befindet sich der Ein-/Ausschalter. Nach Betätigung des Schalters ist das Gerät innerhalb von etwa 35 Sekunden einsatzbereit. Im nächsten Schritt soll der Saugroboter seine Basistation finden. Dazu schließt man die obere Abdeckung wieder und richtet den Roboter etwa in 50cm Entfernung so aus, dass das Sichtfenster für die Navigationssensoren auf der Vorderseite in Richtung Basistation zeigt. Ein Druck auf die Home-Taste (Haus-Symbol) löst dann den Suchvorgang aus. Dabei dreht sich der Roboter mehrfach um die eigene Achse in verschiedene Richtungen, um sich seine Umgebung „anzusehen“. Offenbar erkennt der Saugroboter die Basistation über seine Laserabtastung anhand von zwei Aussparungen an der Frontseite der Station. Leider wirkt die Station durch diese „Löcher“ und den verwendeten Kunststoff nicht besonders hochwertig.
Um das gesamte Potential des smarten Saugroboters auszuschöpfen, sollte man nun die Einrichtung über die kostenlose Technimax-App fortsetzen. Die App ist im Google Play Store und im Apple App-Store erhältlich.
Um die App zu verwenden, muss man zunächst ein Technimax-Benutzerkonto anlegen und sich dazu mit seiner Email-Adresse registrieren.
Die Technimax-App führt den Nutzer dann Schritt-für-Schritt durch den weiteren Einrichtungsprozess. Man fügt zunächst einen neuen Roboter hinzu. Am Smartphone müssen dazu WLAN- und Bluetooth aktiviert sein. Nach einem Druck auf die Schaltfläche verbinden drückt man am Saugroboter beide Tasten, also HOME- und Start-/Stop-Taste gleichzeitig und hält diese für mindestens 3 Sekunden gedrückt. Ein Signalton ertönt, der Roboter wechselt in den SETUP-Modus und das WLAN-Symbol oberhalb der Bedientasten blinkt schnell.
In der App drückt man anschließend die Schaltfläche „Weiter“. Jetzt wird man dazu aufgefordert, die Zugangsdaten zum heimischen WLAN-Netzwerk einzugeben, damit sich der Roboter auch mit diesem verbinden kann. Der Technimax SR1 funkt nur im 2,4GHz-Band. Nach einem erfolgreichen Verbindungsaufbau kann man dem Saugroboter noch einen Namen geben – das kann hilfreich sein, wenn man z.B. mehrere Roboter, etwa auf verschiedenen Etagen eines Hauses, einsetzt.
Im nächsten Schritt führt der Technimax SR1 eine Erkundungsfahrt durch die gesamte Wohnung durch, um eine permanente Karte der Räumlichkeiten zu erstellen. Die Basistation sollte sich spätestens jetzt an ihrem endgültigen Platz befinden, da diese als Referenzpunkt für den Saugroboter dient. Außerdem sollte man etwaige Hindernisse, wie z.B. den Produktkarton,herumliegende Kabel, Schuhe, o.ä entfernen und alle Zimmertüren der Wohnung öffnen. Letzteres empfiehlt sich auch dann, wenn später gar nicht alle Räume durch den Saugroboter gereinigt werden sollen. Man erhält so eine vollständige visuelle Karte der Wohnung und kann in der App anschließend No-Go-Areas einrichten, d.h. Bereiche, die nicht vom Roboter angefahren werden sollen.
Nach einem Druck auf die Schaltfläche „Erkundungsfahrt starten“ setzt sich der Technimax SR1 in Bewegung und tastet mit seinen Lasersensoren an der Vorderseite des Geräts die räumlichen Gegebenheiten der Wohnung ab. In der App kann man „live“ verfolgen, wie sich nach und nach ein Grundriss der Wohnung aufbaut. Bei meiner kleinen Wohnung war der Vorgang innerhalb weniger Minuten abgeschlossen. Im Anschluss fährt der Technimax SR1 eigenständig zurück in seine Basisstation.
Bei meinem ersten Einrichtungsversuch fuhr sich der Technimax SR1 unglücklich an einem Teppich mit Fransen fest, so dass er leicht angehoben wurde und die Absturzsensoren auslösten. Nachdem ich den Saugroboter wieder auf festen Untergrund gesetzt hatte, liess sich die Erkundungsfahrt nicht fortsetzen, sondern musste neu gestartet werden. Im zweiten Anlauf gelang die Erkundungsfahrt dann problemlos und die Karte wurde angelegt.
Der Technimax SR1 is ein smarter Staubsaugerroboter mit laserbasierter Navigation. Mit Hilfe des Lasers vermisst das Gerät seine Umgebung und erstellt eine permanente visuelle Karte der Wohnung. Mit Hilfe dieser Karte reinigt der Technimax SR1 systematisch die Bodenfläche, von außen nach innen und in parallelen Bahnen.
Zur Reinigung kommt eine rotierende Hauptbürste mit Borsten und Gummilippen zum Einsatz. Ergänzt wird diese durch zwei rotierende Seitenbürsten, die Schmutz aus Ecken und an Kanten erfassen sollen. Die Saugleistung wird mit 36W bzw. einer Druckdifferenz von bis zu 1850Pa angegeben.
Eine Akkuladung soll für eine Laufzeit von bis zu 120 Minuten und eine Bodenfläche von 200 Quadratmetern reichen. Der Hersteller gibt an, dass ein Ladevorgang bis zu 240 Minuten in Anspruch nehmen kann.
In der Praxis konnte ich das nicht nachvollziehen, da eine Reinigungsfahrt durch meine überschaubare Wohnung nur 30 Minuten benötigt. Danach ist der Akku noch mindestens zur Hälfte gefüllt. Der Hersteller bezieht seine Angabe von „bis zu 120 Minuten“ Betriebszeit jedoch auf die niedrigste Saugkrafteinstellung. Bei meinem Test verwende ich entweder die volle Saugleistung oder reduziere auf 2/3 der Leistung.
Der Staubbehälter des Technimax SR1 fasst ein Volumen von 0,6l und ist mit einem HEPA-Partikelfilter für eine sauberere Abluft ausgestattet. Der Filter soll 99,95% aller Schwebstoffe zurückhalten und dürfte damit besonders auch für Allergiker von Interesse sein.
Der Behälter befindet sich auf der Geräteoberseite unter einer, leider etwas klapprig wirkenden, Abdeckung. Dort ist praktischerweise auch ein Reinigungswerkzeug untergebracht, mit dem man die Hauptwalze von Schmutz und Haaren befreien kann.
Zur sicheren Navigation innerhalb der Wohnung wird im Frontbereich eine laserbasierte Hinderniserkennung eingesetzt. Diese erfasst Hindernisse ab einer Höhe von 8cm. Für kleinere Gegenstände wird ein Bumper verwendet, der leichte Kollisionen, auch im seitlichen Bereich des Technimax SR1, mechanisch erkennt.
Eine Absturzsicherung mit 4 Sensoren (1 vorne, 2 seitlich vorne, 1 hinten) sorgt dafür, dass sich der Saugroboter auch gefahrlos in der Umgebung von Treppen oder auf Podesten etc. einsetzen lässt. Teppiche oder Bodenkanten kann der Technimax SR1 eigenständig bis zu einer Höhe von 1,5cm überwinden. Dazu verfügt er über zwei federnd gelagerte Antriebsräder.
Die Steuerung des Technimax SR1 erfolgt entweder über Tasten am Gerät, eine Smartphone-App (iOS und Android) oder einen Amazon Alexa-Skill.
Die Smartphone-App bietet u.a. eine visuelle Darstellung des vom Roboter vermessenen Grundrisses der Wohnung. In dieser Karte können Räume benannt und sogenannte No-Go-Areas, d.h. Bereiche, die der Roboter nicht reinigen soll, definiert werden.
Man kann die Reinigung der gesamten Wohnung, eines Raumes, Bereiches oder nur eines kleinen Teilbereiches (Spot-Reinigung) starten und beenden. Des weiteren können auch Zeitpläne für die automatische Reinigung der Wohnung angelegt werden. Den Status und alle Aktionen des Saugroboters kann man in der App „live“ verfolgen.
Eine Möglichkeit, mehrere Karten anzulegen, etwa zum Einsatz des Saugroboters auf verschiedenen Stockwerken eines Hauses, habe ich nicht gefunden. Ich benötige diese Funktion allerdings auch nicht.
Insgesamt entspricht der Funktionsumfang und die Ausstattung des Technimax SR1 meinen Erwartungen an einen Saugroboter. Die smarte, laserbasierte Navigation ist zur Zeit der Stand der Technik. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass Saugroboter anderer Hersteller meist auf einen Laser-Turm auf der Oberseite des Gerätes setzen. Dadurch ergibt sich ein größerer Abtastbereich des Lasers. Der Sichtbereich des Technimax SR1 ist auf die Gerätevorderseite beschränkt, was sich u.a. auf das Navigationsverhalten auswirken kann. Im Abschnitt zu Navigation und Fahrverhalten gehe ich noch einmal ausführlicher darauf ein. Andererseits bietet die Umsetzung der Lasernavigation beim Technimax SR1 den Vorteil einer etwas geringeren Bauhöhe, die darüber entscheiden kann, ob der Roboter auch unter dem Bett oder dem Sofa saugen kann.
Der Technimax SR1 verfügt, im Gegensatz zu einigen Mitbewerbern, nicht über eine automatische Teppicherkennung, die eine zeitweise Erhöhung der der Saugleistung ermöglichen würde. Inwiefern das die Reinigungsleistung bei Teppichen mindert, kann ich ohne Vergleich nicht feststellen.
Auch auf eine Wischfunktion, die üblicherweise mit einem Wischtuch und einem Wassertank am Gerät realisiert wird, wurde verzichtet.
Bewertung der Ausstattung:Der Technimax SR1 lässt sich insgesamt einfach und unkompliziert bedienen.
Dazu kann ich entweder die Bedientasten am Gerät, die Technimax-App oder den Amazon-Sprachassistenten Alexa verwenden. Die App bietet dabei den größten Funktionsumfang.
Mit den zwei Gerätetasten kann ich nur eine komplette Reinigung der Wohnung starten und stoppen, so wie den Roboter zurück zur Basisstation senden. Darüber hinaus dienen die Tasten auch zum Einleiten des Einrichtungsprozesses und zum Zurücksetzen des Roboters.
Über den Bedientasten befinden sich auch vier LED-Statusanzeigen, die den groben Akku-Ladezustand, die Verbindung zum WLAN-Netzwerk, einen gefüllten Staubbehälter und einen Fehler signalisieren.
Innerhalb der Technimax-App wird mir die Karte, die der Saugroboter während der Erkundungsfahrt angelegt hat, in Form eines Grundrisses angezeigt. Ich habe dort die Möglichkeit, die einzelnen Räume zu benennen und die zu verwendende Saugleistung in diesem Bereich festzulegen. Dazu kann ich vier Stufen von 0-100% auswählen.
Des weiteren kann ich Räume auch trennen oder zusammenlegen. Das bietet sich z.B. bei einer offenen Küche an, die vom Saugroboter als ein Raum erfasst wird, da Küchen- und Wohnbereich ja nicht baulich voneinander getrennt sind. Ich möchte aber vielleicht dennoch beide Bereich getrennt voneinander reinigen lassen können.
Weiterhin gibt es die Möglichkeit No-Go-Areas zu definieren. In meiner Wohnung ist es beispielsweise nicht sinnvoll, den Saugroboter Küche und Bad reinigen zu lassen – beide Räume habe ich daher als No-Go-Area markiert. Das bietet sich auch bei Hindernissen an, an denen sich der Roboter festfahren könnte, z.B. der „Kabelsalat“ unter einem Schreibtisch o.ä.
Die Technimax-App bietet mir die Möglichkeit die komplette Wohnung oder nur bestimmte Räume, Bereiche oder kleine Teilbereiche von etwa 1m Umkreis (Spot) zu reinigen.
Wenn man den Technimax SR1 auch per Sprachkommando steuern möchte, kann man einen kostenlosen Skill für Amazons Sprachassistentin Alexa installieren und mit dem Technimax-Konto verknüpfen. Danach stehen mir diverse Sprachkommandos zur Verfügung, mit denen ich einen kompletten Reinigungsvorgang starten, pausieren und beenden, den aktuellen Status abfragen, den Roboter zur Basisstation senden aber auch gezielt einen Raum oder Bereich reinigen lassen kann.
Innerhalb der App wird mir stets die aktuelle Position und der Status des Saugroboters, d.h. der Akkuladestand und welche Aktion er ausführt, angezeigt. Während der Reinigung kann ich nachverfolgen, welche Bereiche bereits gereinigt wurden – diese werden auf der Karte als blau-schraffierte Flächen dargestellt.
Ich verwende die iOS-Version der Technimax-App. Sie ist funktional gestaltet und erledigt bisher alle Aufgaben problemlos. Allerdings wäre in Bezug auf die Gestaltung durchaus noch etwas Luft nach oben.
Richtig komfortabel wird ein Saugroboter erst dadurch, dass ich mich nicht mehr selbst darum kümmern muss, den Haushaltshelfer loszuschicken. Die Technimax-App erlaubt daher das Anlegen eines Zeitplans. Der Saugroboter reinigt dann zu einer festgelegten Zeit und an ausgewählten Wochentage die gesamte Wohnung.
Insgesamt finde ich, dass die Funktion eine größere Flexibilität erlauben sollte. Es wäre sinnvoll, wenn ich bei der Planung der Aktionen auch den zu reinigenden Bereich festlegen könnte. Vielleicht reicht es mir aus, wenn ich zweimal wöchentlich die komplette Wohnung saugen lasse, möchte aber zusätzlich den Bereich um den Esstisch jeden Tag nach dem Frühstück von Brötchenkrümeln befreien.
Die Verknüpfung mit dem Alexa-Sprachassistenten finde ich gelungen. Leider bietet Amazon bisher nicht die Möglichkeit, in einer Routine weitere Paramter an den Skill zu übergeben. Daher ist es nicht möglich, den Saugroboter vollautomatisiert in einer Routine einzusetzen. Es wird stets eine weitere Interaktion des Nutzers mit dem Echo-Gerät erwartet.
Zukünftig würde ich mir außerdem noch eine weitere Smart-Home-Integration wünschen. In meinem Fall wäre das vor allem eine Zusammenarbeit mit Apple Homekit. Ein möglicher Anwendungsfall wäre für mich beispielsweise, dass der Saugroboter erst mit der Arbeit beginnt, wenn ich das Haus verlassen habe. Mit Homekit-Integration und Apple-Kurzbefehlen wären hier auch ausgefeiltere Steuerungen denkbar.
Zusammenfassend kann ich aber sagen, dass die Bedienung insgesamt funktional gestaltet ist, eine einfache Nutzung des Technimax SR1 ermöglicht und einen zufriedenstellenden Funktionsumfang bietet. Das Zusammenspiel von App und Saugroboter funktioniert bisher problemlos. Für kommende Versionen der App kann ich mir aber durchaus noch einen Ausbau des Funktionsumfangs vorstellen. Denkbar wären beispielsweise eine manuelle Steuerung des Roboters über die App, eine Anzeige der gereinigten Fläche in Quadratmetern u.a.
Der Staubbehälter ist mit 0,6l Volumen ausreichend groß dimensioniert. Ein gefüllter Behälter wird per LED am Gerät und als Status-Nachricht in der App signalisiert.
Das Ausleeren gestaltet sich unproblematisch. Nach dem Anheben der oberen Gehäuseabdeckung kann man den Behälter bei gleichzeitigem Drücken einer Entriegelungstaste nach oben aus dem Gerät herausziehen. Zum Entleeren lässt sich anschließend der Deckel aufklappen. Dabei fällt auf, dass der Deckel mit einer umlaufenden Gummidichtung versehen ist. Damit wird sichergestellt, dass die Abluft nur durch den HEPA-Filter aus dem Staubbehälter entweichen kann.
Die Hauptbürste des Technimax SR1 kann zum Reinigen leicht entnommen werden. Dazu öffnet man eine Abdeckung auf der Unterseite des Gerätes und entnimmt die Bürste. Hier sollten regelmäßig aufgewickelte Haare und anderer Schmutz entfernt werden.
Bewertung der Bedienung:Ein entscheidender Punkt bei der Bewertung eines Saugroboters ist natürlich die Reinigungsleistung bzw. das Ergebnis der Reinigung. Hier ist zu beachten, dass man mit angemessenen Erwartungen an die Sache herangeht.
Ein Saugroboter reicht natürlich in Bezug auf die reine Saugleistung nicht an die eines ausgewachsenen (kabelgebundenen) Staubsaugers heran. Das ist aber auch gar nicht erforderlich, denn den Haupteinsatzzweck eines Saugroboters sehe ich in der Aufrechterhaltung einer gewissen Grundsauberkeit. Diese wird durch eine gute Reinigungsleistung und, im Vergleich zum selbst durchgeführten manuellen Staubsaugen, häufigeres Reinigen hergestellt. Im Idealfall sollte sich also gar nicht erst eine dicke Staubschicht auf den Bodenbelägen bilden.
Das Reinigungsergebnis des Technimax SR1 finde ich zufriedenstellend. In meiner Wohnung ist Laminat verlegt und es gibt mehrere niederflorige Teppiche, zum Teil mit Fransen.
Es gelingt dem Saugroboter, in der Fläche gleichmäßig zu reinigen und dabei Staub und „Alltagsdreck“, wie Krümel, Sand o.ä. zu entfernen.
Teppiche würde ich in regelmäßigen Abständen zusätzlich mit einem Staubsauger manuell reinigen, da die begrenzte Saugleistung eines Saugroboters nicht in der Lage ist, auch tiefsitzenden Schmutz vollständig herauszusaugen.
Es wäre wünschenswert, dass der Technimax SR1 noch etwas näher an Kanten heranfährt. Leider verbleibt hier ein Bereich von ca. 1,5 cm, der nicht gereinigt wird und den man regelmäßig selbst nachreinigen sollte. Das gleiche trifft auf Ecken zu, die der SR1, bedingt durch sein runde Bauform, nicht vollständig reinigen kann.
Die Spotreinigungs-Funktion des Technimax SR1 ist durchaus geeignet um kleinere Missgeschicke schnell zu beseitigen. Ein Löffel verschüttetes Kaffeepulver, Chipskrümel vor dem Sofa, Sand im Eingangsbereich o.ä. können in kleineren Mengen zuverlässig aufgenommen werden.
Bei größeren Mißgeschicken, wie z.B. einer komplett verschütteten Packung Zucker oder Mehl, wäre der SR1 dann doch überfordert.
Zu Testzwecken habe ich einmal versucht, die Saugleistung des Roboters experimentell zu ermitteln. Dazu habe ich eine Mischung aus 30g Haushaltszucker, 5g zarten Haferflocken und 5 Kaffeebohnen auf ca. 1 Quadratmeter Laminat verteilt.
Der Saugroboter wurde dann zur Spotreinigung an diese Stelle geschickt.
Das Reinigungsergebnis nach einem Reinigungsdurchgang war unbefriedigend. Die Seitenbürsten hatten einzelne Haferflocken weiter verteilt. Der Zucker konnte nicht vollständig aufgenommen werden. Auf dem Rückweg zur Basistation verlor der Roboter etwas Zucker an einer Bodenschwelle.
Nach einer zweiten Spotreinigung waren die meisten Verunreinigungen allerdings beseitigt. An der Kante zu einer Bodenschutzmatte sammelte sich weiterhin Zucker, da dort der Sauger keinen vollständigen Bodenkontakt mehr hatte und die Saugleistung dann offenbar nicht mehr ausreichte.
Es wurden insgesamt 32g Zucker/Haferflockengemisch und alle 5 Kaffeebohnen aufgesaugt.
In einem weiteren Test habe ich ein Gemisch aus 90g Vogelsand, 10g Haferflocken und 1g Papierschnipsel in meinem Wohnzimmer auf einer Fläche von mehreren Quadratmetern verteilt. Anschließend wurde dem Saugroboter der Reinigungsauftrag für dieses Zimmer erteilt.
Zusammensetzung des Test-Schmutzes: Vogelsand, Haferflocken, Papierschnipsel
Er benötigte 15 Minuten für die Reinigung und nahm dabei leider nur 80g Schmutz auf. Auf dem Laminat war noch immer eine feine Sandschicht zu fühlen. An den Kanten der Bodenschutzmatte sammelten sich erneut größere Mengen Schmutz, die nicht aufgenommen werden konnten. Insgesamt reicht die Saugleistung offenbar nicht aus, um feinen Vogelsand vollständig zu entfernen.
Abschließend ist zu sagen, dass ich die Reinigungsleistung für die regelmäßige Alltagsreinigung zufriedenstellend finde. Staub und kleinere Mengen an Sand, Krümeln o.ä. werden beseitigt. Für intensive und hartnäckige Verschmutzungen eignet sich der Technimax SR1 weniger – dies trifft allerdings auf alle Saugroboter zu. Dennoch hätte ich mir, gerade auch auf Laminat, eine etwas bessere Saugleistung erhofft.
Bewertung Reinigungsleistung:Das Betriebsgeräusch des Technimax SR1 ist deutlich wahrnehmbar. Der Hersteller gibt eine maximale Lautstärke von 65dB an. Durch Reduzierung der Saugleistung lässt sich das Sauggeräusch auf Kosten der Reinigungsleistung etwas vermindern.
Der Saugroboter ist zwar leiser als ein herkömmlicher netzgebundener Staubsauger, aber doch zu laut, um nebenher ungestört Fernzusehen. Wenn man sich während des Saugvorgangs im selben Raum aufhält, empfinde ich das Geräusch durchaus als störend. Im Nebenraum, bei geschlossener Tür, ist das Gerät dann aber kaum noch vernehmbar. Insgesamt würde ich das Betriebsgeräusch in Hinblick auf Art und Lautstärke aber als akzeptabel bezeichnen.
Neben dem eigentlichen Saugen verursacht auch der Antrieb ein charakteristisches Geräusch. Durch das Aufsetzen auf meinem Laminat kann ich außerdem gut wahrnehmen, wenn der Roboter auf einen Teppich herauf oder von einem Teppich herunterfährt.
Aus Rücksicht auf meine Nachbarn, ich wohne in einem Altbau mit Holzbalkendecke, kommt mein Saugroboter hauptsächlich dann zum Einsatz, wenn dort niemand Hause ist. Bei normaler, zeitgemäßer Bauweise gehe ich allerdings davon aus, dass die Nachbarn nicht durch den Einsatz des Technimax SR1 gestört würden.
Bewertung der Lautstärke:Der Technimax SR1 erstellt mit seinen Lasersensoren eine permanente Karte der Wohnung und fährt die zu reinigende Fläche anschließend planmäßig ab. Dabei geht der Saugroboter raumweise vor. Zunächst werden die Kanten und Ecken des Raumes gereinigt, anschließend der Innenbereich in parallelen Bahnen.
Größere Hindernisse werden frontal durch die Laserabtastung erkannt. Besonders bei bereits in der Karte verzeichneten Möbelstücken funktioniert das sehr gut. Auch größere temporäre Hindernisse werden zuverlässig erkannt. Seitliche Kollisionen und kleinere Hindernisse (unter 8cm Höhe) werden über einen mechanischen Bumper registriert. Der Zusammenstoß verläuft in diesen Fällen allerdings meistens sachte, so daß eine Beschädigung von Möbeln oder Schlimmeres, meiner Meinung nach, sehr unwahrscheinlich ist. Kollisionen treten vor allem bei recht filigranen und temporären Hindernissen, wie etwa bei Stuhlbeinen, einem Wäscheständer oder dem kleinen Kamerastativ in meinem Videos zur Kantenreinigung, auf.
Da es in meiner Wohnung weder Treppen noch Podeste gibt, habe ich die Absturzsicherung auf einem Tisch getestet. Die Tischkante wurde zuverlässig erkannt und ein Absturz vermieden. Ich hätte daher keine Bedenken, den Technimax SR1 auch im Umfeld von Treppen einzusetzen.
Das Auffahren auf kurzflorige Teppiche oder das Überwinden von Türschwellen gelingt in meiner Wohnung problemlos. Allerdings erwarte ich das auch, da hier lediglich ein Höhenunterschied von maximal 1 cm zu überwinden ist.
Lediglich bei der Ersteinrichtung hat der Saugroboter einmalig beim Auffahren die Kante des Teppichs so unglücklich aufgeworfen, dass er hochgehoben wurde und die Erkundungsfahrt mit einer Fehlermeldung abgebrochen hat. Dieser Teppich rutscht allerdings auch etwas auf dem Laminat und hat an zwei Seiten Fransen.
Kleinere Probleme hat der Technimax SR1 in meiner Wohnung mit einem Wäscheständer, der auf dünnen Metallbügeln steht. Hier versuchte der Saugroboter mehrfach über das Hindernis zu fahren, da offenbar der Bumper nicht ausgelöst wurde. Ein Festfahren wurde anscheinend durch die Absturzsensoren vermieden – der Roboter setzte wieder eigenständig zurück.
Auch ein freistehender Kühlschrank mit gewölbter Edelstahlfront sorgte für Irritationen. In der Grundrisskarte wurde das Gerät nur mit seinen Seitenwänden und ohne Front erfasst.
Der Roboter fährt daher den Kühlschrank seitlich mit dem passenden Abstand für die Seitenwand des Geräts an und kollidiert dann wegen der Wölbung seitlich mit der Front. Er setzt dann etwas zurück, dreht sich vom Hindernis weg, vergrößert den seitlichen Abstand etwas, um dann in der ursprünglichen Richtung weiterzufahren. Dies wiederholt sich mehrfach, bis er die Kühlschrankfront passiert hat. In der Kurzanleitung findet sich ein Hinweis, dass stark reflektierende Oberflächen die Lasersensorik beeinträchtigen können. Es wird empfohlen in solchen Fällen eine No-Go-Area in der Karte einzuzeichnen, um Kollisionen zu vermeiden.
Bereits beim ersten Einschalten fällt eine Besonderheit der Lasernavigation des Technimax SR1 auf. Die Sensorik befindet sich hinter einem Fenster an der Vorderseite des Gerätes, d.h. der erfasste Bereich ist auf einen Sektor direkt vor dem Gerät begrenzt. Nach dem Druck auf die Home-Taste bei der Inbetriebnahme sucht der Saugroboter beispielsweise seine Ladestation, indem er sich regelrecht „umsieht“. Durch Drehen um die eigene Achse, versucht er, seinen „Blick“ über die Umgebung streifen zu lassen und damit ein vollständigeres Bild zu erfassen. In der Basistation befinden sich zwei unterschiedlich breite Öffnungen die dem Roboter das Erkennen der Station ermöglichen.
Andere Saugroboter, die ebenfalls eine Lasernavigation verwenden, platzieren einen drehenden Laser in einen Turm auf dem Robotergehäuse. Das hat den Vorteil, dass größere Bereiche der Umgebung auf einmal erfasst werden können, ohne den Roboter stets in eine andere „Blickrichtung“ zu drehen. Inwiefern dies zu einer besseren Navigation im Vergleich mit dem „Sensorfenster“ des Technimax SR1 führt, kann ich leider nicht beurteilen, da mir der direkte Vergleich fehlt.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass sich der Technimax SR1 insgesamt gut in der Wohnung zurechtfindet und den zu reinigenden Bereich recht zuverlässig abfährt. Auch enge Räumlichkeiten mit vielen Möbeln und anderen Hindernissen werden überwiegend gut bewältigt.
Der Technimax SR1 lässt einen kleinen „Schmutzstreifen“ an Möbel- und Raumkanten, sowie (bauartbedingt) in Ecken.
Insgesamt bin ich mit dem Navigationsverhalten des Geräts zufrieden.
Bewertung der Navigation:Der Technimax SR1 von Technisat ist, meiner Meinung nach, ein guter Saugroboter, der einem eine durchaus lästige Arbeit zu großen Teilen abnehmen und damit für einen gewissen Komfortgewinn sorgen kann.
Er bietet eine im Alltag zufriedenstellende Saugleistung und navigiert zuverlässig durch die Wohnung. Die Bedienung ist weitgehend durchdacht und geht auch weniger technikaffinen Menschen einfach und problemlos von der Hand.
Große Schwächen erlaubt sich der Technimax SR 1 nicht. Wenn man sich für diesen Saugroboter entscheidet, erhält man ein durchaus stimmiges Gesamtpaket.
Bewertung Gesamtergebnis:In Anbetracht des Marktumfeldes, in dem sich der Technimax SR1 von Technisat bewegt, empfinde ich die aufgerufene UVP von 399€ als etwas zu hoch angesetzt. Man kann durchaus Saugroboter-Modelle mit einem ähnlichen Funktionsumfang zu einem geringeren Preis erwerben. Darüber hinaus gibt es zu einem ähnlichen (oder geringfügig höheren Preis) bereits Modelle mit einem größeren Funktionsumfang. So wird beispielsweise ein Rundum-Laserturm (der meiner Meinung nach eine noch etwas bessere Navigation ermöglicht), eine zusätzliche Wischfunktion, ein größerer Akku, eine umfangreichere App und eine etwas bessere Materialanmutung geboten.
Daher würde ich das Preis-/Leistungsverhältnis als durchschnittlich einschätzen.
Bewertung Preis/Leistung: